ProDeMa - Professionelles Deeskalationsmanagement "Einführung"- Teil1
ProDeMa - Professionelles Deeskalationsmanagement "Einführung"- Teil1 Mitarbeiter:innen die mit Patient:innen sowie deren Angehörigen im klinischen und ambulanten Setting von Psychiatrien, forensischen Einrichtungen, Fachkliniken sowie ambulanter Versorgung arbeiten. Bei einer 12-tägigen Ausbildung werden die Teilnehmer:innen dazu befähigt, das Präventionskonzept (inkl. Schulungskonzept) mit allen Inhalten in Absprache mit ihrer Führung und mit beratender Hilfe der Ausbildungsleitung in der eigenen Institution umzusetzen. Deeskalationstrainer:innen wirken dabei als Multiplikator:innen, beraten, initiieren und betreuen das Deeskalationsmanagement. Sie werden eingebunden in den Arbeitsschutz sowie in die Nachsorgekonzeption und schulen bzw. trainieren die Mitarbeiter:innen in allen relevanten Inhalten. Aufgaben von Deeskalationstrainer:innen: Deeskalationstrainer*innen initiieren, führen und begleiten den systematischen Aufbau eines „Professionellen Deeskalationsmanagements“ in den jeweiligen Institutionen.Sie beraten mit ihrer Fachkompetenz Führung und Mitarbeitende des Hauses über die erforderlichen Maßnahmen und präventiven Möglichkeiten unter Berücksichtigung der speziellen institutionellen Erfordernisse und der speziellen Klientel der Institution.Sie arbeiten mit der nötigen Unterstützung der Führungskräfte an aggressionsauslösenden Einstellungen, Regeln, Gewohnheiten und Strukturen. Weiterhin schulen sie die Mitarbeitenden in allen relevanten Inhalten und trainieren diese im direkten Umgang mit herausfordernden oder aggressiven Verhaltensweisen der Klientel. Dabei steht die verbale Deeskalation im Vordergrund. Sie bieten interne Wiederholungs-, Aktualisierungs- und Vertiefungstage (WAV-Tage) an.Inhalte der Ausbildung PSYCH 2024-04 Bozen: Grundlagen: Ergebnisse von Studien und EvaluationenDefinitionen, Arten und Formen von Aggressionen und GewaltPrimärprävention:Arbeitsorganisation und ArbeitsschutzWege zur Gesunderhaltung der Mitarbeiter*innenVerhinderung und Verminderung von aggressionsauslösenden ReizenWahrnehmung, Interpretation, Fehlinterpretationen und deren AuswirkungenPrivate und professionelle BeziehungsmusterSystemischer Eskalationskreislauf und Analyse von EskalationsprozessenMacht und Machtmissbrauch, Umgang mit ÜberforderungssituationenUrsachen und Beweggründe von aggressiven VerhaltensweisenSekundärprävention:Verbale Deeskalation (intensives Training mit Video-Feedback und Train-the-Trainer-Einheiten)Schonende Vermeidungs-, Abwehr, Löse- und Fluchttechniken bei leichten, mittleren und heftige ÜbergriffenTertiärprävention:Kurzdarstellung der DS 7Kleine PsychotraumatologieOptionen für innerbetriebliche Nachsorge- und NachbearbeitungskonzeptionenFachspezifische Inhalte – PSYCH: Aggressive Verhaltensweisen bei subjektiv erlebter Ohnmacht und Fremdbestimmung in geschlossenen EinrichtungenBesonderheiten verbaler Deeskalation bei unterschiedlichen Krankheitsbildern:Akute PsychoseBorderline-SymptomatikIntoxikationszuständeManieDeeskalation in typischen Gefährdungssituationen von psychiatrischen EinrichtungenNotwendigkeit, Reflexion und deeskalierende Durchführung von ZwangsmaßnahmenVerletzungsfreie, schonende sowie menschenwürdige Halte- und Begleittechniken4-Stufen Immobilisationstechnik:Einsatz von Haltetechniken mit Integration der verbalen Deeskalation zur Verhinderung von Fixierungen bei hocherregten Patient:innenDeeskalierende Methoden der Begleitung von fixierten Patient*innen zur Verkürzung der FixierungsdauerAusbildungsblock 1 "Einführung"Dienstag, 02.04. - Donnerstag, 04.04.2024Ausbildungsblock 2 "Grundlagen"Montag, 03.06. - Mittwoch, 05.06.2024Ausbildungsblock 3 "Psychiatrie"Montag, 16.09. - Mittwoch, 18.09.2024Ausbildungsblock 4 "Trainerkompetenz + Abschluss"Montag, 14.10. - Mittwoch, 16.10.2024Ausbildungsblock 5 "Reflexion/Vertiefung" - Kursbeitrag: 500,00 pro Person ohne MwSt. für dieses ModulMontag, 02.06. - Dienstag, 03.06.2025Uhrzeit: jeweils von 09:00 - 17:00 UhrDer Präsenzblock „Reflexion/Vertiefung“ (ca. 9 bis 12 Monate nach Ausbildungsende) ist verbindlich für die Qualitätssicherung der Ausbildungsteilnehmer*innen "PSYCH 2024-04 Bozen" und deren Einrichtung. <p align="Left"><span>Bei einer 12-tägigen Ausbildung werden die Teilnehmer:innen dazu befähigt, das Präventionskonzept (inkl. Schulungskonzept) mit allen Inhalten in Absprache mit ihrer Führung und mit beratender Hilfe der Ausbildungsleitung in der eigenen Institution umzusetzen. </span></p><p align="Left"><span>Deeskalationstrainer:innen wirken dabei als Multiplikator:innen, beraten, initiieren und betreuen das Deeskalationsmanagement. Sie werden eingebunden in den Arbeitsschutz sowie in die Nachsorgekonzeption und schulen bzw. trainieren die Mitarbeiter:innen in allen relevanten Inhalten. </span></p><p align="Left"><span>Aufgaben von Deeskalationstrainer:innen: </span></p><p align="Left"><span>• Deeskalationstrainer*innen initiieren, führen und begleiten den systematischen Aufbau eines „Professionellen Deeskalationsmanagements“ in den jeweiligen Institutionen.</span></p><p align="Left"><span>• Sie beraten mit ihrer Fachkompetenz Führung und Mitarbeitende des Hauses über die erforderlichen Maßnahmen und präventiven Möglichkeiten unter Berücksichtigung der speziellen institutionellen Erfordernisse und der speziellen Klientel der Institution.</span></p><p align="Left"><span>• Sie arbeiten mit der nötigen Unterstützung der Führungskräfte an aggressionsauslösenden Einstellungen, Regeln, Gewohnheiten und Strukturen. </span></p><p align="Left"><span>• Weiterhin schulen sie die Mitarbeitenden in allen relevanten Inhalten und trainieren diese im direkten Umgang mit herausfordernden oder aggressiven Verhaltensweisen der Klientel. Dabei steht die verbale Deeskalation im Vordergrund. </span></p><p align="Left"><span>• Sie bieten interne Wiederholungs-, Aktualisierungs- und Vertiefungstage (WAV-Tage) an.</span></p><p align="Left"><span>Inhalte der Ausbildung PSYCH 2024-04 Bozen: </span></p><p align="Left"><span>Grundlagen: </span></p><p align="Left"><span>• Ergebnisse von Studien und Evaluationen</span></p><p align="Left"><span>• Definitionen, Arten und Formen von Aggressionen und Gewalt</span></p><p align="Left"><span>Primärprävention:</span></p><p align="Left"><span>• Arbeitsorganisation und Arbeitsschutz</span></p><p align="Left"><span>• Wege zur Gesunderhaltung der Mitarbeiter*innen</span></p><p align="Left"><span>• Verhinderung und Verminderung von aggressionsauslösenden Reizen</span></p><p align="Left"><span>• Wahrnehmung, Interpretation, Fehlinterpretationen und deren Auswirkungen</span></p><p align="Left"><span>• Private und professionelle Beziehungsmuster</span></p><p align="Left"><span>• Systemischer Eskalationskreislauf und Analyse von Eskalationsprozessen</span></p><p align="Left"><span>• Macht und Machtmissbrauch, Umgang mit Überforderungssituationen</span></p><p align="Left"><span>• Ursachen und Beweggründe von aggressiven Verhaltensweisen</span></p><p align="Left"><span>Sekundärprävention:</span></p><p align="Left"><span>• Verbale Deeskalation (intensives Training mit Video-Feedback und Train-the-Trainer-Einheiten)</span></p><p align="Left"><span>• Schonende Vermeidungs-, Abwehr, Löse- und Fluchttechniken bei leichten, mittleren und heftige Übergriffen</span></p><p align="Left"><span>Tertiärprävention:</span></p><p align="Left"><span>• Kurzdarstellung der DS 7</span></p><p align="Left"><span>• Kleine Psychotraumatologie</span></p><p align="Left"><span>• Optionen für innerbetriebliche Nachsorge- und Nachbearbeitungskonzeptionen</span></p><p align="Left"><span>Fachspezifische Inhalte – PSYCH: </span></p><p align="Left"><span>• Aggressive Verhaltensweisen bei subjektiv erlebter Ohnmacht und Fremdbestimmung in geschlossenen Einrichtungen</span></p><p align="Left"><span>Besonderheiten verbaler Deeskalation bei unterschiedlichen Krankheitsbildern:</span></p><p align="Left"><span>• Akute Psychose</span></p><p align="Left"><span>• Borderline-Symptomatik</span></p><p align="Left"><span>• Intoxikationszustände</span></p><p align="Left"><span>• Manie</span></p><p align="Left"><span>• Persönlichkeitsstörungen</span></p><p align="Left"><span>• Deeskalation in typischen Gefährdungssituationen von psychiatrischen Einrichtungen</span></p><p align="Left"><span>• Notwendigkeit, Reflexion und deeskalierende Durchführung von Zwangsmaßnahmen</span></p><p align="Left"><span>• Verletzungsfreie, schonende sowie menschenwürdige Halte- und Begleittechniken</span></p><p align="Left"><span>4-Stufen Immobilisationstechnik:</span></p><p align="Left"><span>• Einsatz von Haltetechniken mit Integration der verbalen Deeskalation zur Verhinderung von Fixierungen bei hocherregten Patient:innen</span></p><p align="Left"><span>• Deeskalierende Methoden der Begleitung von fixierten Patient*innen zur Verkürzung der Fixierungsdauer</span></p><p align="Left"><span>Ausbildungsblock 1 "Einführung"</span></p><p align="Left"><span>Dienstag, 02.04. - Donnerstag, 04.04.2024</span></p><p align="Left"><span>Ausbildungsblock 2 "Grundlagen"</span></p><p align="Left"><span>Montag, 03.06. - Mittwoch, 05.06.2024</span></p><p align="Left"><span>Ausbildungsblock 3 "Psychiatrie"</span></p><p align="Left"><span>Montag, 16.09. - Mittwoch, 18.09.2024</span></p><p align="Left"><span>Ausbildungsblock 4 "Trainerkompetenz + Abschluss"</span></p><p align="Left"><span>Montag, 14.10. - Mittwoch, 16.10.2024</span></p><p align="Left"><span>Ausbildungsblock 5 "Reflexion/Vertiefung" - Kursbeitrag: 500,00 pro Person ohne MwSt. für dieses Modul</span></p><p align="Left"><span>Montag, 02.06. - Dienstag, 03.06.2025</span></p><p align="Left"><span>Uhrzeit: jeweils von 09:00 - 17:00 Uhr</span></p><p align="Left"><span>Der Präsenzblock „Reflexion/Vertiefung“ (ca. 9 bis 12 Monate nach Ausbildungsende) ist verbindlich für die Qualitätssicherung der Ausbildungsteilnehmer*innen "PSYCH 2024-04 Bozen" und deren Einrichtung.</span></p>