Sozialassistenten/Sozialssistentinnen, Pädagogen/Pädagoginnen, ErzieherInnen, LehrerInnen, Psychologen/Psychologinnen, SozialbetreuerInnen, interessierte Berufsgruppen
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Familientherapeutin und Autorin
159,84 € pro Person ohne MwSt.
Viele fremd platzierte Kinder (in Pflege-, Adoptivfamilien oder Wohngruppen) haben durch ihre frühen seelischen Verletzungen und die daraus veränderte Sicht der Welt oft nicht genug Energie und Selbstdisziplin, um eine Leistung zur Zufriedenheit von Bezugspersonen, Pflege- oder Adoptiveltern, Schule und Gesellschaft zu erfüllen. Sehr schnell haben sie einen Widerwillen gegen Anforderungen und das Gefühl, überfordert zu sein.
Manche Bezugspersonen sind sich nicht im Klaren darüber, ob das Kind etwas nicht lernen und verstehen kann oder ob es dies nicht will. Das ist nicht einfach zu klären. Es fehlt den jungen Menschen oft die Kraft, sich in eine Aufgabe „hineinzuknien“, sich anzustrengen. Sie geben schnell auf und resignieren. Ein „Du musst“ vonseiten des Erwachsenen kann bei ihnen Angst, Ohnmacht, Hilflosigkeit und das Gefühl, bedroht zu sein auslösen. Folge: Sie reagieren zum Beispiel mit Aggression, Protest, Flucht, Resignation, Passivität, Ausweichen, Ablenken oder Aussteigen (Dissoziation). Wie Erwachsene in diesen Situationen reagieren können, welche inneren Haltungen sie benötigen, auf welche Weise sie die Kinder ermutigen können, soll an diesen Tagen erarbeitet werden. Fragen und Anliegen der Teilnehmenden sind willkommen.
Mi. 05.10.22, 09:00 - 15:00 Uhr
Do. 06.10.22, 09:00 - 15:00 Uhr