Interessierte
Allgemeinmediziner, medizinischer Leiter des Altersheimes Sarntal
Vermögensberater, Management- und Finanzcoach
Bestatterin
Diözesanpriester, Psychotherapeut, Referent für Seniorenpastoral
„Sterben für Anfänger“ behandelt ein oft verdrängtes, aber für jeden von uns relevantes Thema.
Fachreferent:innen liefern wertvolle Informationen zu Patientenverfügung, Testament, Palliativbetreuung sowie finanzieller und rechtlicher Regelung. Fünf Expert:innen erklären auf verständliche Weise, wie man sich optimal auf den dritten Lebensabschnitt, den Generationswechsel und das eigene Ableben vorbereitet.
Im Seminar wird erläutert, was eine Patientenverfügung ist, welchen Zweck sie erfüllt und wie sie erstellt wird. Zudem wird aufgezeigt, wie man sich aus medizinischer Sicht auf das Sterben vorbereiten kann, welche Rolle die Palliativmedizin spielt und welche individuellen Wünsche in der letzten Lebensphase Berücksichtigung finden können.
Der rechtliche Teil klärt Fragen zur gesetzlichen und testamentarischen Erbfolge und bietet konkrete Anleitungen zur Testamentserstellung. Dabei werden nicht nur juristische Aspekte behandelt, sondern auch praktische Beispiele einbezogen.
Ein spezialisierter Vermögensberater und Finanzcoach gibt zudem praktische Tipps zu Erbschaftsfragen, wie z. B. zur Minimierung von Erbschaftssteuern sowie zur eigenen und partnerseitigen Vorsorge. Außerdem wird erörtert, wie der Nachfolgeprozess achtsam und mit dem Ziel Streitigkeiten unter den Erben zu vermeiden, gestaltet werden kann.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den gesetzlichen Bestimmungen zur Bestattung und neuen Bestattungsmöglichkeiten. Mythen rund um den Tod werden entkräftet, und es wird Raum für den Austausch persönlicher Fragen und Erfahrungen geschaffen.
Darüber hinaus werden spirituelle und philosophische Aspekte des Sterbens beleuchtet. Sterben ist nicht nur ein medizinisches und rechtliches Thema, sondern auch eine zutiefst persönliche und existenzielle Erfahrung. Die Teilnehmenden können über Fragen nachdenken wie: Was bedeutet ein „gutes“ Sterben? Welche Werte und Überzeugungen sollen in der letzten Lebensphase gelebt werden? Wie kann innerer Frieden gefunden werden? Diese Dimensionen fördern eine erweiterte Perspektive auf das Lebensende und bieten Raum für persönliche Reflexion.
Allen Referent:innen ist es wichtig, sich dem Thema wertschätzend und achtsam zu widmen, um wichtige Impulse zu geben und gleichzeitig Raum für persönliche Gedanken zu lassen. So gelingt es, sich auf das Lebensende bestmöglich vorzubereiten und Angehörigen schwierige Entscheidungen sowie Streitigkeiten zu ersparen.