Wer wir sind
Das Haus der Familie ist das Bildungs- und Begegnungszentrum für Familien in Südtirol. Für Betriebe und Privatpersonen sind wir ein attraktives Seminar- und Eventzentrum. Unter dem Motto „Wo Bildung zum Erlebnis wird“ bieten wir mit Eigen- und Gastveranstaltungen Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterbildung. Seit 2017 setzen wir auf das international anerkannte Qualitätsmanagement ISO 9001:2015.
Was wir anbieten
Unser Ziel ist es, Familien nachhaltig zu unterstützen und zu stärken, um ihnen durch mögliche schwierige Zeiten zu helfen. Darüber hinaus wollen wir Möglichkeiten für Begegnungen, neue Erfahrungen, Ausbildung, Regeneration, Information, Orientierung und Spiritualität gewährleisten. Vor allem aber wissen wir, wie man solche Begegnungen in die Tat umsetzt. Als Veranstaltungszentrum garantieren wir Veranstalter:innen - ob aus der Region oder aus dem Ausland - professionelle Unterstützung bei Konferenzen und Seminaren.
Worauf wir bauen
Wir setzen auf das Engagement vieler motivierter ReferentInnen und MitarbeiterInnen und bauen auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Netzwerk- und KooperationspartnerInnen. Dazu zählen der Katholische Familienverband Südtirol, die Diözese Bozen-Brixen, die Südtiroler Bildungshäuser, Weiterbildungs- und Familienorganisationen sowie öffentliche Einrichtungen.
Was uns trägt
Bildung ist für uns Erlebnis und Begegnung, Dienst am Menschen, Basis für Gegenwart und Zukunft und Chance für eine gerechtere Gesellschaft. Wir sind überzeugt vom lebenslangen, selbstbestimmten und erlebnisorientierten Lernen. Christliche Werte leiten uns.
Wie wir Menschen begegnen
Das Haus der Familie ist familienfreundlich, naturverbunden und offen für die Anliegen der Gäste. Kontinuität und Aktualität bestimmen unser Angebot. Gesundes Essen, herzlicher Service, gastfreundliche Begleitung und familienfreundliche Preise drücken unser Verständnis von Leistung und Qualität aus.
Geschichte
Die Vereinsgründung
Am 7. September 1984 wurde der Verein „Haus der Familie des Katholischen Familienverbandes Südtirol“ gegründet, am 22. Oktober 1984 wurde er von der Autonomen Provinz Bozen Südtirol als juristische Person des Privatrechts anerkannt und sein Statut genehmigt. Der Artikel 2 des Statuts beschreibt die Zielsetzung des Vereins: „Zweck und Aufgaben des Vereines sind die Durchführung von kulturellen und sozialen Veranstaltungen und Maßnahmen, welche durch Lebensorientierung und Unterstützung im christlichen Sinne gekennzeichnet sind. Die kulturelle Tätigkeit ist durch erziehungsfördernde Weiterbildung, Ehevorbereitung und ehebegleitende Maßnahmen sowie durch Orientierung und Unterstützung der Familie in all ihren Lebensformen (Eltern-Kind-Gemeinschaften) gekennzeichnet.“
Frühe Geschichte
Das Waldhaus war als Waldschenke schon vor dem 1. Weltkrieg ein beliebter Ausflugsgasthof und genoss in der Zwischenkriegszeit den Ruf einer renommierten Pension, auch wenn die Zimmer über kein fließendes Wasser und keine Heizung verfügten. Während des 2. Weltkrieges wanderten die Besitzer aus. Die Anlage wurde geteilt, neue Eigentümer erwarben das Wald- und Wiesenhaus mit einem Teil der Wiesen und des Waldes. Ab 1947 organisierten engagierte Priester die ersten Fortbildungskurse in Lichtenstern. Anfang der 1950er-Jahre kaufte die Diözese das Grundstück, richtete die bestehenden Häuser neu ein und betraute die Caritas-Socialis-Schwestern mit der Führung des Hauses.
Erste Blütezeit
Bis in die 1970er-Jahre besuchten viele SüdtirolerInnen die beliebten Werkwochen, Glaubens- und Ehevorbereitungskurse, Rekrutenkurse und Exerzitien. Weitere diözesane Bildungshäuser entstanden, der Mitbewerb wirkte sich aus: 1973 wurde das Bildungshaus Lichtenstern wegen Auslastungsschwierigkeiten und dringendem Renovierungsbedarf geschlossen. Bis Ende der 1970er-Jahre fanden in den Sommermonaten noch Bildungs- und Erholungswochen für HandwerkerInnen, SeniorInnen und Frauen statt.
Veränderung
Die Wende kam 1983, als die Diözese Bozen-Brixen die Anlage dem Katholischen Familienverband Südtirol mit dem Auftrag anvertraute, ein Bildungs- und Begegnungszentrum für Familien zu errichten und zu führen. Der Familienverband delegierte diese Aufgabe einem eigenständigen Trägerverein, der seither die Geschicke des Bildungsortes gestaltet. 1984 errichtete der Verein Haus der Familie das neue Haupthaus, sanierte die von der Diözese überlassenen Gebäude (Wald- und Wiesenhaus) und nahm die Bildungstätigkeit wieder auf.
Heute
Unter dem Motto „Wo Bildung zum Erlebnis wird“ treffen sich seither Jahr für Jahr tausende Interessierte in Lichtenstern und bilden sich weiter. Neben den Eigenveranstaltungen (rund 60 Prozent) bietet sich das Bildungszentrum Vereinen, öffentlichen Einrichtungen, Unternehmen und Betrieben als attraktiver Austragungsort für Events an.